
Am 13. September 1907 war die erste Abfahrt des Straßenbahnbetriebswagen TW9 in Neunkirchen.
Die Neunkircher Straßenbahn AG befährt die Strecke Wiebelskirchen - Scheib.
In den folgenden Jahren wurden die Strecken erweitert.
Bereits 1924 wurde ein Omnibusbetrieb einbezogen um zusätzliche Strecken zu bedienen.
Schon1934 wurden jährlich 3 Millionen Personen befördert.
Während des 2. Weltkrieges wurde das Streckennetz der Straßenbahn sehr beschädigt.
Durch Improvisation wurde jedoch der Fahrbetrieb in dieser schrecklichen Zeit erhalten.

Ab dem 19. April 1945 begann der Wiederaufbau. Bereits 1949 waren die letzten Abschnitte wieder betriebsfähig.
Nun kam ein neues Verkehrsmittel in unsere Gesellschaft.
Ab 1.8.1953 wurde der Trolleybus eingesetzt. 
Eigentlich ein Kind unserer bewährten Straßenbahn und des Verkehrsbus, von jedem etwas. Mit dem Oberleitungs-Stromnetz der Straßenbahn befuhr dieser Obus geräuschlos und umweltfreundlich viele Linien.
Ab1965 wurden diese Trolleybusse eingestellt und durch die nächste Generation Verkehrsmittel abgelöst: dem Einmann-Omnibus.
71 Jahre nach der Jungfernfahrt war am 10. Juni 1978 die letzte Fahrt der Straßenbahn.
Mit einem Fest entlang der Strecke verabschiedeten die Menschen ihre geliebte "Neinkerjer Stroßebahn".
Ab diesem Tag veränderte sich das Verkehrsbild in Neunkirchen.
Die Neunkircher Straßenbahn AG hieß ab jetzt Neunkircher Verkehrs AG - NVG
Es begann die Zeit der Kraftomnibusse.
Diese Umstellung verbesserte die Verkehrsanbindung zum Vorteil der Infrastruktur der Kreisstadt Neunkirchen.
Die Neunkircher Straßenbahn AG hieß ab jetzt Neunkircher Verkehrs AG - NVG
Quellen: Erinnerungen an die Straßenbahn von Werner Konter, Logos Verlag, ISBN 3-928598-91-0, Fotoarchiv NVG, Nahverkehrsfreunde Saar e.V.
zurück nach oben
|